Die Homöopathie ist ein vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entdecktes Heilverfahren.
Damals machte Hahnemann Versuche mit von ihm hergestellten Einzelarzneien. Er entdeckte dabei, dass eine Arznei, die in großer Dosierung ein Krankheitsbild verursacht, ein ähnliches Krankheitsbild in kleinster Dosierung zu heilen vermag. Dieses Prinzip ist bekannt unter dem „Ähnlichkeitsgesetz".
Es gibt eine große Anzahl homöopathischer Mittel. Der Homöopath weiß um die Wirkungen der einzelnen Mittel und versucht in einem homöopathischen Anamnesegespräch das „ähnliche" Mittel zu den Beschwerden des Patienten zu finden.
Im Anamnesegespräch fragt der Homöopath nach den aktuellen Körpersymptomen, nach der Krankheitsvorgeschichte, nach den Reaktionen auf Umwelteinflüsse und auch nach dem seelischen Empfinden. Damit wird er versuchen den Mensch in seiner Ganzheit zu erfassen und ein für ihn ganzheitliches Heilmittel zu finden. Durch die Resonanz der arzneilichen Heilkraft mit der menschlichen Lebenskraft geschieht die Heilung.
Wie werden die homöopathischen Mittel hergestellt?
Die homöopathischen Mittel stammen aus dem Pflanzen-, Mineral- und Tierreich.
Die Ausgangssubstanz wird verkleinert und verrieben mit Milchzucker. Ein Teil des Gemisches wird dann mit 99 Teilen Milchzucker weiter verrieben. Hiervon wird wieder nur ein Teil genommen und erneut mit 99 Teilen Milchzucker verrieben. So entstehen nacheinander die C- Potenzen. Wird dies genügend oft getan entstehen unsere C6, C 30, C 200 usw. Potenzen.
Es gilt: je höher die Potenzstufe einer Arznei, desto länger und feiner wirkt sie.
In der Regel werden die Mittel als Globuli verabreicht, manchmal aber auch in Tropfenform.
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